Gedankenverbrechen


Ein Gedankenverbrechen ist eine juristische Konstruktion, die den bloßen Gedanken an eine mögliche Straftat oder den Wunsch (geäußert oder nur empfunden) nach einer Straftat zum Verbrechen erklärt. Auch Handlungen, die theoretisch einer Straftat dienen können, könnten entsprechend zum Verbrechen erklärt werden.

Entsprechende Gesetze würden die Möglichkeit einer Verurteilung ohne Voraussetzung eines bestimmten Handelns geben. Sie widersprechen dem Menschenrecht auf Gedankenfreiheit und sind mit einem Rechtsstaat nicht zu vereinbaren.

Neben der Frage der Rechtmäßigkeit einer Verurteilung für Gedanken steht das Problem, dass bisher weder rechtlich noch wissenschaftlich nachweisbar ist, ob jemand an etwas gedacht hat oder nicht. Die in manchen Staaten eingesetzten Lügendetektoren können lediglich den aktuellen Stress messen, der durch bewusste Falschaussagen während eines Verhörs entsteht.

Da sich die Möglichkeiten des Messens und Auswertens von Gehirnströmen inzwischen entwickelt, mahnen bereits erste Forscher vor den damit verbundenen Möglichkeiten, Menschen anhand der Auswertung der Hirnscans in bestimmte Kategorien einzuordnen. So fragt etwa die Neurologin Judy Illes von der Stanford University: „Wie werden wir mit Informationen umgehen, die eine Neigung zu Soziopathie, Suizid oder Aggression vorhersagen?“.

In seinem dystopischen Roman 1984 schildert George Orwell einen totalitären Staat, in dem eine „Gedankenpolizei“ durch allgegenwärtige Beeinflussung und Überwachung und psychologische Techniken die Gedanken der Bürger kontrolliert und gegebenenfalls bestraft.

20. 7. 2015


"Uns interessiert die Fähigkeit zum absoluten Gehorsam. Wir haben ihm befohlen, einem Menschen der ihm nichts getan hat, nach einem bestimmten Ritual zu bestrafen. Wie weit würde er einen schwachsinnigen Befehl ausführen und wann wird er sich gegen die auflehnen, die ihm den Befehl gaben."

Aus dem Film "I wie Ikarus" aus dem Jahr 1961

Auch in einer Demokratie werden Elemente eines totalitären Systems angewandt!

Was ist mit Leuten passiert , die sich freiwillig zu einer Tätigkeit ausbilden lassen, deren Inhalt im Abschlachten von Menschen besteht?


 

Es gibt nur ein Mittel, Kriege zu verhindern: "Insubordination" - gewaltloser Widerstand! Jeder Befehl an Menschen, andere zu töten, ist kriminell und kann nur mit Befehlsverweigerung beantwortet werden! Um die Bürger kleinzuhalten wird schon seit langer Zeit eine effiziente Foltermethode für  "Tötungsverweigerer" eingesetzt! Ein Verbrechen, dem sich alle Staaten auch heute noch bedienen! Ein Relikt vergangener Epochen das seine Wirkung nie verfehlte - das Zuchthaus! 

 

Gefängnisse sind in allen (!) zeitgenössischen Staatssystemen anzutreffen! Sie haben sich hervorragend bewährt um Menschen zu knechten. Die Angst vor Freiheitsberaubung läßt Bürger alles machen! So ist es auch möglich, dass in Ländern mit scheinbar gutem Ruf Zwangsmaßnahmen an der Tagesordnung sind! Die Rede ist vom Wehrdienst! In Österreich der Pflichtwehrdienst - die zwangsweise Ausbildung zum Töten! Wer sich weigert an dieser mehrmonatigen Abschlachtausbildung teilzunehmen, muß Zivildienst machen! Wer auch den verweigert, wird den Begriff "Freiheit" neu definieren müssen! Hier wird mit den üblichen Methoden eines Disziplinarstaates verfahren und sie unterscheiden sich nicht im geringsten von nationalsozialistischen Methoden: Strafe und Gefängnis!

23. 5. 2014